ResilienzImpulse Business

Ausgabe 2 | Wie Sie Ihre Mitarbeiter für selbstständiges Denken und Handeln gewinnen |  Ausgabe 2

Was Elefanten mit Selbstwirksamkeit zu tun haben

Ele­fan­ten sind klu­ge und impo­san­te Geschöp­fe. Um sie am Weg­lau­fen zu hin­dern, muss man ihnen jedoch bloß ein dün­nes Seil um den Fuß legen. Sie glau­ben, dass sie nicht weg­kön­nen. So haben sie es als Jung­tie­re gelernt, als man sie mit einer Ket­te fest­band. Sie wis­sen nicht, über wel­che Fähig­kei­ten sie tat­säch­lich verfügen.

Vom unerschlossenen Potenzial …

Moder­ne Unter­neh­men wün­schen sich selbst­be­stimm­te und akti­ve Mit­ar­bei­ter. Sie lösen die Fes­seln und bau­en Hier­ar­chien ab – um dann aber oft­mals fest­zu­stel­len, dass ihre Mit­ar­bei­ter an Ort und Stel­le ver­har­ren. Ist etwas falsch mit den Mit­ar­bei­tern? – Nein! Die Mit­ar­bei­ter sind durch­aus lern- und veränderungsfähig.

… zur Selbstwirksamkeit

Ihre neue Frei­heit ist ein Raum, den sie erst noch fül­len müs­sen. Dazu brau­chen sie Ver­trau­en ihrer Füh­rungs­kräf­te und Zutrau­en zu sich selbst. Das sind die The­men die­ser Aus­ga­be: Auf­bruch, Frei­heit, Mut und das Trai­ning der Selbstwirksamkeit.

Was bedeutet Selbstwirksamkeit?

Selbst­wirk­sam­keit ist die Über­zeu­gung einer Per­son, auch schwie­ri­ge Situa­tio­nen und Her­aus­for­de­run­gen aus eige­ner Kraft bewäl­ti­gen zu können.

Die Selbst­wirk­sam­keits­über­zeu­gung beein­flusst das Ver­hal­ten eines Mit­ar­bei­ters erheblich:

    • Geht er neue Auf­ga­ben und Ver­än­de­run­gen tat­kräf­tig an – oder zöger­lich, abwar­tend und vol­ler Bedenken?
    • Über­nimmt er Ver­ant­wor­tung – oder ist er lie­ber „nicht zuständig“?
    • Arbei­tet er auch bei Schwie­rig­kei­ten beharr­lich an einer Lösung – oder gibt er früh­zei­tig auf, weil man „eh nichts machen kann“?

Ver­än­de­rung ist mög­lich: Selbst­wirk­sam­keit lässt sich trainieren!

Die Einordnung: Selbstwirksamkeit und Empowerment in der resilienten Organisation

“ Wünscht sich überhaupt jeder Mitarbeiter einen weiten Gestaltungsspielraum in seiner Arbeit?
Nein, das ist nicht der Fall. Je nach Lebensentwurf hat nicht jeder Mensch ein gleich großes Interesse an Selbstentfaltung im Beruf.
Ein großer Spielraum kann auch zu Unzufriedenheit, Unsicherheit oder Überforderung führen.
Die Kunst als Führungskraft besteht darin zu erkennen, wie viel konkrete Vorgaben notwendig sind, damit der Mitarbeiter seine bestmögliche Leistung erbringen kann.“

Was bedeutet Empowerment?

Empower­ment ist ein Kon­zept aus der Organisations­entwicklung. Es ver­folgt das Ziel, das Unter­neh­men durch selbst­ver­ant­wort­lich den­ken­de und han­deln­de Mit­ar­bei­ter zu stär­ken.

 

Empower­ment bedeutet

      1. Ermäch­ti­gung: Den Mit­ar­bei­tern wird mehr Selbst­ver­ant­wor­tung über­tra­gen – und auch den dazu not­wen­di­gen Handlungsspielraum.
      2. Befä­hi­gung: Die Mit­ar­bei­ter stei­gern ihre Selbst­wirk­sam­keit und ler­nen, mit mehr Frei­heit und Ver­ant­wor­tung umzugehen.
      3. Akti­vie­rung: Die Füh­rungs­kraft unter­bin­det zum Bei­spiel die Rück­de­le­ga­ti­on. Sie for­dert also die Nut­zung der Gestal­tungs­spiel­räu­me ein und unter­stützt ihre Mit­ar­bei­ter bei ihrer Entwicklung.

Struk­tu­rel­les Empower­ment: Der Fokus liegt auf der Orga­ni­sa­ti­on und den Strukturen.

Psy­cho­lo­gi­sches Empower­ment: Der Fokus liegt auf den Men­schen und ihren Gefühlen.

Die Wirkung: Psychologisches Empowerment

  1. Die Arbeits­zu­frie­den­heit des Ein­zel­nen und der Teams steigt.
  2. Die Bin­dung an die Orga­ni­sa­ti­on wächst.
  3. Extra­pro­duk­ti­ves Ver­hal­ten wird geför­dert. Die frei­wil­li­ge und pro­ak­ti­ve Über­nah­me von Auf­ga­ben wird geför­dert – im Gegen­satz zum Dienst nach Vor­schrift. Damit stei­gern sich 
    • Hilfs­be­reit­schaft
    • Rück­sicht­nah­me
    • Gewis­sen­haf­tig­keit
    • Unkom­pli­ziert­heit
    • Eigen­in­itia­ti­ve
  4. Die Freu­de an Leis­tung und das Inno­va­ti­ons­ver­hal­ten wird gestärkt.
  5. Das Stress­emp­fin­den sinkt, das psy­chi­sche Wohl­be­fin­den steigt > posi­ti­ve Aus­wir­kung auf die Krankheitsquote.
„ Psychologisches Empowerment heißt auch: Starke Mitarbeiter brauchen starke Führungskräfte!
Ein Gefühl der Machtlosigkeit auf der Führungsebene produziert das Gefühl der Machtlosigkeit bei den Mitarbeitern.
Es hilft also wenig, in der Organisation Rahmenbedingungen und neue Arbeitsmethoden wie z. B. Agiles Management einzuführen, ohne das Mindset der Führungskräfte selbst zu verändern. “

 

Sie wün­schen sich mehr Selbst­ver­ant­wor­tung Ihrer Füh­rungs­kräf­te und Mit­ar­bei­ter? Sie fra­gen sich, wel­che Per­so­nal­ent­wick­lungs­maß­nah­men Ihr Unter­neh­men hier wei­ter­brin­gen? Spre­chen Sie uns an!


Tele­fon:  0711 57700647

Marion Wandke
Marion Wandke
marion.wandke@pontiventus.de


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