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| Was ist interkulturelle Kompetenz?
Inhalt
In unserem Arbeitsalltag ist es mittlerweile normal, dass wir mit Menschen aus anderen Kulturen zusammenarbeiten. Hierbei wird oft übersehen, wie wichtig der Faktor Kultur und die Auseinandersetzung damit ist. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist interkulturelle Kompetenz erforderlich.
Definitionen interkultureller Kompetenz
Das Land Berlin hat in dem Partizipations- und Integrationsgesetz den Begriff folgendermaßen definiert: „Interkulturelle Kompetenz ist eine auf Kenntnissen über kulturell geprägte Regeln, Normen, Wertehaltungen und Symbole beruhende Form der fachlichen und sozialen Kompetenz.“
Für mich ist interkulturelle Kompetenz das Folgende:
- Sich bewusst mit der eigenen Kultur und den Werten auseinanderzusetzen.
- Zu verstehen, dass das kulturelle Umfeld, in dem wir aufwachsen, uns nachhaltig prägt.
Es prägt unser Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Handeln. Wir beurteilen alles, was wir erleben und wahrnehmen durch unsere kulturelle Brille. Das passiert ganz automatisch.
Wenn wir wissen, was unsere eigene Kultur prägt und ausmacht, kann im nächsten Schritt der Blick auf andere Kulturen geöffnet werden.
Den Blick auf andere Kulturen öffnen
Welche Werte werden dort gelebt? Was prägt die Menschen und ist die Basis für ihre Handlungen?
Es gibt in der Regel große Unterschiede in der Kommunikation, dem Umgang mit Macht und Status sowie dem Verständnis für Zeit.
Diese Unterschiede gilt es, bewusst wahrzunehmen und zu erleben, wie man selbst darauf reagiert. Was kommt mir vertraut vor? Was irritiert mich?
Das bewusste Wahrnehmen ist für mich der wichtigste Schritt im Aufbau der interkulturellen Kompetenz. Wenn dieser Schritt getan ist, ist es an der Zeit, mit allen Beteiligten die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die Vielfältigkeit der Kulturen zu thematisieren. Je interkultureller das Team, umso vielfältiger das Bild.
Ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen
Wenn wir Kultur zum Thema machen und uns gemeinsam einen Rahmen für die Zusammenarbeit geben, schaffen wir die Basis für ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl. Es geht um Fragen wie beispielsweise:
-
- Wie leben wir im Team die kulturelle Vielfalt?
- Wie erfolgt bei uns der Austausch von Informationen?
- Wie diskutieren wir?
- Wie treffen wir Entscheidungen?
Sobald es eine gemeinsame Antwort auf diese Fragen gibt, ist der erste Schrift für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im interkulturellen Kontext gemacht.
Letzte Artikel von Malaika Albrecht (Alle anzeigen) - Unser Interview beim Gesellschaftsmacher-Podcast — 29. April 2021
- Was ist interkulturelle Kompetenz? — 6. April 2021
- Audio | Interview mit Thomas Klug | Theorie U — Hintergrund und Praxis — 19. Oktober 2020
Inhalt
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Definitionen interkultureller Kompetenz
Das Land Berlin hat in dem Partizipations- und Integrationsgesetz den Begriff folgendermaßen definiert: „Interkulturelle Kompetenz ist eine auf Kenntnissen über kulturell geprägte Regeln, Normen, Wertehaltungen und Symbole beruhende Form der fachlichen und sozialen Kompetenz.“
Für mich ist interkulturelle Kompetenz das Folgende:
- Sich bewusst mit der eigenen Kultur und den Werten auseinanderzusetzen.
- Zu verstehen, dass das kulturelle Umfeld, in dem wir aufwachsen, uns nachhaltig prägt.
Es prägt unser Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Handeln. Wir beurteilen alles, was wir erleben und wahrnehmen durch unsere kulturelle Brille. Das passiert ganz automatisch.
Wenn wir wissen, was unsere eigene Kultur prägt und ausmacht, kann im nächsten Schritt der Blick auf andere Kulturen geöffnet werden.
Den Blick auf andere Kulturen öffnen
Welche Werte werden dort gelebt? Was prägt die Menschen und ist die Basis für ihre Handlungen?
Es gibt in der Regel große Unterschiede in der Kommunikation, dem Umgang mit Macht und Status sowie dem Verständnis für Zeit.
Diese Unterschiede gilt es, bewusst wahrzunehmen und zu erleben, wie man selbst darauf reagiert. Was kommt mir vertraut vor? Was irritiert mich?
Das bewusste Wahrnehmen ist für mich der wichtigste Schritt im Aufbau der interkulturellen Kompetenz. Wenn dieser Schritt getan ist, ist es an der Zeit, mit allen Beteiligten die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die Vielfältigkeit der Kulturen zu thematisieren. Je interkultureller das Team, umso vielfältiger das Bild.
Ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen
Wenn wir Kultur zum Thema machen und uns gemeinsam einen Rahmen für die Zusammenarbeit geben, schaffen wir die Basis für ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl. Es geht um Fragen wie beispielsweise:
-
- Wie leben wir im Team die kulturelle Vielfalt?
- Wie erfolgt bei uns der Austausch von Informationen?
- Wie diskutieren wir?
- Wie treffen wir Entscheidungen?
Sobald es eine gemeinsame Antwort auf diese Fragen gibt, ist der erste Schrift für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im interkulturellen Kontext gemacht.
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